Venenentzündung - richtig behandeln, Fehler vermeiden

Venenentzündung richtig behandeln - Fehler vermeiden

Venenentzündung wird mit entzündungshemmenden Medikamenten sowie kühlenden Salben behandelt.

Aber wussten Sie, dass das in vielen Fällen nicht reicht?

Es gibt nämlich ein paar Risiken, die oft nicht bedacht werden. Das unangenehme dabei: diese Begleiterscheinungen können zu bleibenden Schädigungen führen. Dazu gehören:

  1. Krampfadern
  2. Thrombose
  3. Lungenembolie

Wichtig: Unverzüglich handeln

Krampfadern, Thrombose und Lungenembolie können im Zeitraum von Stunden bis Tagen entstehen. Daher ist es wichtig, unverzüglich zu handeln.

Mit „unverzüglich“ meinen wir: „innerhalb von Stunden“.

Nicht jede Person mit Venenentzündung ist von den möglichen Schädigungen betroffen. Ob Sie selbst davon betroffen sind, wissen Sie allerdings erst hinterher. Und dann ist es zu spät, weil die Schädigung schon eingetreten ist.

Deshalb: „Gleich von vorneherein richtig handeln und das so rasch wie möglich“.

Entzündung ausheilen

Dazu sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser wird Ihnen voraussichtlich eine entzündungshemmende Salbe verschreiben.

Wahrscheinlich er Ihnen auch eine kühlende Salbe verschreiben, um das Wärmegefühl zu dämpfen.

Falls Sie schon Krampfadern oder andere Vorschädigungen haben, könnte Ihnen der Arzt auch ein gerinnungshemmendes Medikament geben, um Blutgerinnseln vorzubeugen. Denn Blutgerinnsel sind der Ausgangspunkt für Beinvenen-Thrombose und Lungenembolie.

Lesen Sie mehr dazu in unserem E-Book „6 Empfehlungen bei Venenentzündung“, das Sie gratis aus dem Internet herunterladen können.

 

 

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So vermeiden Sie Krampfadern

Es ist wenig bekannt, dass Venenentzündungen zu den Hauptverursachern von Krampfadern gehören, weil sie die Venenwand schwächen.

In den Beinvenen herrscht ein relativ hoher Blutdruck, besonders beim Stehen. Dieser drückt von innen auf die Venenwand, ähnlich wie die Luft in einem Fahrradschlauch, nur viel schwächer.

Gesunde Venen können diesem Blutdruck widerstehen, im Gegensatz zu entzündeten Venen, weil diese geschwächt sind.

Eine durch Entzündung geschwächte Venenwand hält dem Innendruck nicht Stand und bildet an der entzündeten Stelle eine Beule. Diese Ausbeulung nennen wir „Krampfader“.

Mit einem Kompressionsverband oder mit Kompressionsstrümpfe stützen Sie die Venen von außen und behindern dadurch die Bildung von Krampfadern.

Krampfadern sind nicht schön: Da sich Krampfadern nur in den seltensten Fällen zurückbilden, bleibt ein ästhetisches Problem. Es sieht nicht gut aus.

Aber nicht nur das, es bleibt auch ein gesundheitliches Risiko, weil Krampfadern bevorzugte Ausgangspunkte für neuerliche Venenentzündungen sind.

Teufelskreis mit immer mehr Krampfadern: Wenn schon Krampfadern da sind, kann es zu einem Teufelskreis kommen: Venenentzündung -> neue Krampfadern -> häufigere Venenent-zündungen -> neue Krampfadern -> und so weiter.

Deshalb unsere Empfehlung: „Bei Verdacht auf Venenentzündung rasch handeln“.

Es gibt Möglichkeiten, diesen Teufelskreis zu unterbrechen.

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So vermeiden Sie eine Thrombose

An der entzündeten Stelle kommt es häufig zu Blutgerinnung. Das geronnene Blut bildet einen Pfropfen (lateinisch: Thrombus), welcher üblicherweise an der Venenwand haftet.

Der Pfropfen kann wachsen, wenn an der gleichen Stelle immer mehr Blut gerinnt. Ab einer bestimmten Größe kann er die Vene ganz verstopfen. Dann spricht man von einer Bein-Venen-Thrombose.

Die Entstehungsdauer einer Thrombose kann zwischen mehreren Stunden und mehreren Tagen liegen.

Wenn die Thrombose schnell genug erkannt wird, kann man den Blutpfropfen mittels Medikamenten wieder auflösen. Andernfalls verliert die Vene ihre Funktion.

Blut-Fließgeschwindigkeit erhöhen: Im schnell fließenden Blut ist die Gefahr von Blutgerinnseln geringer. Sorgen Sie daher für eine größere Fließgeschwindigkeit des Blutes.

Sie haben zwei gute Möglichkeiten:

  1. Legen Sie einen Kompressionsverband an oder tragen Sie Kompressionsstrümpfe. Der Druck von außen verengt die Vene. Das Blut muss dann schneller fließen, wie Wasser in einer engen Schlucht.
  2. Gehen Sie viel oder sorgen Sie auf einem anderen Weg für einen höheren Puls. Der höhere Puls pumpt mehr Blut durch den Körper und auch durch die Venen, wodurch das Blut schneller fließt.

Sie haben also einfache Möglichkeiten, einer Thrombose entgegenzuwirken.

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So vermeiden Sie eine Lungenembolie

Ein sich bei der Venenentzündung gebildeter Blutpfropfen kann sich auch von der Venenwand loslösen und mit dem Blut bis in die Lunge schwimmen.

In der Lunge verästeln sich die Blutgefäße, ihr Durchmesser wird immer kleiner. Der Blutpfropfen schwimmt so weit, bis er stecken bleibt und das betroffene Blutgefäß verstopft.

Atemnot: Das Gewebe hinter der verstopften Stelle wird nicht mehr mit Blut versorgt. Je größer der Blutpfropfen ist, umso größer ist das nicht mit Blut versorgte Gebiet der Lunge.

Daraus entsteht eine unterschiedlich große Atemnot.

Herzversagen: Wegen der Verstopfung verringert sich die Menge des transportierten Blutes. Es kommt zu einer verminderten Sauerstoffversorgung der wichtigen Körperorgane.

Außerdem muss das Herz gegen die Verstopfung anpumpen. Dadurch steigt der Puls und der Blutdruck im Lungenkreislauf nimmt zu. Es kann zu einer Überlastung und zum Versagen der rechten Herzkammer kommen.

Blut-Fließgeschwindigkeit steigern: Um eine Lungenembolie zu vermeiden, können Sie im Wesentlichen das Gleiche tun, wie zur Verhinderung einer Thrombose. Beschleunigen Sie die Fließgeschwindigkeit des Blutes, damit es gar nicht zur Bildung von Blutgerinnseln kommt. Sie haben zwei Möglichkeiten:

  1. Legen Sie einen Kompressionsverband an oder tragen Sie Kompressionsstrümpfe. Der Druck von außen verengt die Vene. Das Blut muss dann schneller fließen, wie Wasser in einer engen Schlucht.
  2. Gehen Sie viel oder sorgen Sie auf einem anderen Weg für einen höheren Puls. Gehen erhöht den Puls. Das Herz pumpt mehr Blut durch den Körper, wodurch das Blut auch in den Venen schneller fließt.

Chronische Venenentzündung stoppen

Wenn Sie bereits Krampfadern haben, kommt es häufig zu chronischer Venenentzündung, also zu häufiger Venenentzündung.

Das Problem dabei: Krampfadern sind in den meisten Fällen entzündet, wenn auch nur unmerklich leicht. Trotzdem schwächen diese Entzündungen die Venen weiter. Es kommt zu einem Teufelskreis mit immer mehr Krampfadern und noch mehr Venenentzündungen.

Dafür gibt es aber Abhilfe und das sogar mit natürlichen Behandlungen, ohne Chemie.

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