Thrombosegefahr bei Venenentzündung

Gleichzeitig mit der oberflächlichen Venenentzündung bilden sich kleine Blutgerinnsel. Diese haften an der Innenseite der Venen. Durch Anlagerung weiterer kleiner Blutpfropfen kann dieses Blutgerinnsel bis in die tiefen Beinvenen hineinwachsen.

Der Pfropfen (Thrombus) kann von der Venenwand abreißen. Dann schwimmt er mit dem Blut zur Lunge und kann dort eine lebensbedrohliche Lungenembolie auslösen.

Bei Verdacht auf eine oberflächliche Venenentzündung sollten Sie daher so rasch wie möglich den Hausarzt aufsuchen. Wenn dieser eindeutig eine oberflächliche Venenentzündung feststellen kann, dann wir er Ihnen eine entsprechende Behandlung vorschlagen.

Kann der Hausarzt eine zusätzliche Entzündung der tiefliegenden Venen nicht ausschließen, dann wird er Sie an einen Facharzt überweisen. Der Venenfacharzt (Phlebologe) macht dann zusätzliche Untersuchungen, heutzutage mittels des so genannten Duplexsonographen.

Sollte eine Entzündung der tiefliegenden Venen vorliegen, dann wir der Facharzt Sie vermutlich in ein Krankenhaus einweisen. Dort erhalten Sie Mittel, die bestehende Blutgerinnsel auflösen und die Bildung neuer Blutgerinnsel verhindern.

Liegt keine Entzündung der tiefliegenden Venen vor, besteht aber die Gefahr, dass die oberflächliche Venenentzündung auf die tiefliegenden Venen übergreifen kann, dann wird Ihnen der Facharzt möglicherweise Spritzen verabreichen. Diese sollen die Bildung neuer Blutgerinnsel verhindern.

Zusätzlich wird der Arzt Ihnen wahrscheinlich einen Kompressionsverband oder Stützstrümpfe sowie Salben und Bewegung verschreiben.

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Richtiges Verhalten bei Venenentzündung

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